Hintergrund

Hintergrund

Die Auszeichnung als „Excellent Employer“ wird auf Grundlage wissenschaftlich fundierter Kriterien und Konstrukte vergeben. Sie basiert auf kumulierten Befunden zahreicher empirischer Untersuchungen anerkannter Universitäten, Institute und Verbände und steht damit auf einer breiten inhaltlichen Grundlage.

Das Erleben der Arbeitgeber-Attraktivität

Arbeitgeber-Attraktivität ist mehr als die Verhinderung von Unzufriedenheit!

Ein gut ausgestatteter Arbeitsplatz, ein wirtschaftlich sicheres Umfeld oder eine orts- und branchenübliche Entlohnung begründen zunächst erst einmal keine Zufriedenheit. Solche Faktoren werden als normal wahrgenommen und sind – für sich alleine genommen – kaum bedeutsam dafür, ob ein Arbeitgeber als herausragend attraktiv erlebt und bewertet wird. Sie wirken lediglich Unzufriedenheit entgegen, ohne dabei jedoch Zufriedenheit zu erzeugen. Daher lässt sich über deren Gestaltung auch die Motivation und die Zufriedenheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur begrenzt steigern. Hierfür sind andere Einflussgrößen wie z.B. Wertschätzung, Anerkennung, Eigenverantwortung oder Aufgabenvielfalt verantwortlich. Werden sie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als nur unterdurchschnittlich ausgeprägt erlebt, führt das zwar nicht zwangsläufig zu völliger Unzufriedenheit. Möchte man jedoch die Frage nach der Arbeitgeber-Attraktivität beantworten, richtet man sich sinnvoller Weise eher an solchen Faktoren aus, die auch die individuelle Zufriedenheit auch maßgeblich positiv verändern können.

Die Inhalte der Befragung

Welche Facetten der Arbeitgeber-Attraktivität werden bewertet?

Bei der Befragung der Mitarbeitenden sowie Führungskräfte der Unternehmen, die sich um die Auszeichnung als „Excellent Employer“ bewerben, richten wir mit insgesamt 64 Fragen ein Spotlight auf insgesamt 16 unterschiedliche Bereiche. Unser Fokus liegt darauf, grundlegende Einschätzungen auf genau solchen Faktoren abzubilden, in denen sich Arbeitgeber in den Augen der dort Beschäftigten hinsichtlich ihrer Attraktivität maßgeblich unterscheiden. 

Die wissenschaftlichen Grundlagen

Zahlreiche Studien bilden die Grundlage der Erhebung.

Bei der Konzeption der Befragung haben wir uns von den Ergebnissen zahlreicher Untersuchungen leiten lassen, die an verschiedenen Universitäten und Instituten oder in der Verantwortung von Verbänden oder anderen Organisationen entstanden sind. Die Sichtung und Bewertung diverser empirischer Befunde zum Thema „Arbeitgeber-Attraktivität“ erlaubte es im Ergebnis, eine Erhebung zu gestalten, deren Kerninhalte schliesslich die wesentlichen Facetten für die Bewertung eines Arbeitgebers aus Sicht der dort Beschäftigten abbilden. Auf das Erfassen gängiger Indizes zur Abschätzung der Zufriedenheit am Arbeitsplatz wie z.B. Krankenstand oder Fluktuationsrate wird hier bewusst verzichtet. Wir möchten Zufriedenheit nicht indirekt durch bestimmte Indikatoren erfassen, sondern vielmehr direkt anhand konkreter Bewertungen des täglichen Erlebens am Arbeitsplatz transparent machen.